Wer bei Livemusik sofort an Coverrock denkt und sich auf den Weg in den Stadtpark macht, erlebt auch heute im Parkclub sein buntes Wunder -regional und ziemlich lokal. Das ist wichtig, aber auch nicht die einzige Voraussetzung um auf die Parkclubbühne zu treten. Viel wichtiger ist, dass die Leute, die im Parkclub auftreten auch was zu sagen haben.
Oben mit dabei sind die PC TOYS, eine Rapcrew aus Brandenburg, sie stehen nicht nur für namentliche Referenzen an große Rap-Ikonen, sondern auch für Hip Hop als Kultur mit Haltung gegen sozial-gesellschaftliche und für persönliche Probleme ohne Pathos. „Keine Ideale, komm wir lassen uns erschießen“ zeigt, die Texte sind oft voll mit Referenzen und Anspielungen, finden in all ihrer Verzweiflung aber den angemessenen Ton und wollen zum nachdenken anregen.
Die beiden Brüder treten dabei sowohl als Rapper, als auch als Produzenten in Erscheinung und sorgen für einen wiedererkennbaren, eigenen Style, der sich durch seine häufig dunkle Tonalität und durch unübliche instrumentale Elemente auszeichnet. Dabei bedienen sie sich sowohl an Old- als auch Newschool Sounds und sorgen auch bei den Cuts für das oldschool Feeling, respektieren das Alte und schaffen Neues.
Spacebunny Ninja steht den beiden in michts nach und adressiert gesellschaftliche Missstände auf humorvolle, sexy Art. Wo queer-feministisches Empowerment auf tief-philosophische Zwiesprache mit dem Selbst und unverblümten In-die-Fresse-Rap trifft, da ist der Bunny zuhause.
Auch bei ihren Instrumentals setzt Spacebunny sich keine Grenzen in Bezug auf das Genre. Die wichtigste Regel bleibt: „Der Bass muss ficken!“ Ob Oldschool, Newschool oder zur Abwechslung mal Punk? Der Hase aus dem All kann sich von Natur aus nicht einschränken und überzeugt nicht nur breit sondern vor allem breit aufgestellt, ganz nach dem Motto: „Nehme weiter Raum ein, ist mein Spot und nicht Deiner!“
Einlass: 19:30 Uhr
Beginn: ca. 21 Uhr
kostet: 6 € erm., 10 € reg.