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Queere Kulturtage 2022 – Filmsamstag mit Common Threads-Stories from the Quilt und Ellie & Abbie UND ein Extra
13. August 2022 @ 15:00 - 1:00
Vier Filme an zwei Tagen haben wir für euch vorbereitet und wollen dazu, wenn ihr wollt, mit euch ins Gespräch kommen. Vom Drama bis zur Rom-Com, Doku oder Bio-Pic. Das Queere Kino im Parkclub, anlässlich der Queeren Kulturtage findet in Zusammenarbeit mit dem Fürstenwalder Filmtheater Union statt. Das Team der Queeren Kulturtage bedankt sich für die tolle Beratung und Zusammenarbeit. An beiden Tagen wird es vor, nach und zwischen den Filmen viel Zeit zum Plausch und für Musik geben. Eine gute Gelegenheit um sich bereits für die Queeren Kulturtage im kommenden Jahr zu verabreden und sie vielleicht sogar mitzuplanen.Aber zuerst das EXTRA am Samstag um 19 Uhr: Ein Piano
Mit Chansons und Canzoni möchte Axel Kleinlein am Piano mediterrane Stimmung verbreiten. An den Champs Elysées, unter dem Cielo Azurro und Erinnerungen an den Port d’Amsterdam geht es in den Nachmittag/Abend/ die Nacht (je nachdem was passt). Axel ist Mathematiker, Philosoph und eben auch Musiker mit Leidenschaft.
Common Threads Stories from the Quilt
ein Film von Rob Epstein und Jeffrey Friedman
USA 1989, 79 Minuten, englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln und deutsche Sprachfassung – FSK 0
Robert Epstein („The Times of Harvey Milk“) und Jeffrey Friedman dokumentierten Ende der 1980er Jahre den Beginn des Aids Memorial Quilts. In diesem gemeinschaftlichen, bis heute andauernden künstlerischen Projekt werden Erinnerungsstücke von Aids-Toten zusammengewebt und damit dem Vergessen und der Ignoranz entrissen.
Dieser Film fasst die Erfahrungen der ersten Dekade des Umgangs mit Aids zusammen, die Trauer über die Verluste, die Wut über die Untätigkeit der Reagan-Regierung und den Kampfgeist der Aids-Bewegung. Und zu einer Zeit, in der die schwulen Opfer der Epidemie in den Medien unsichtbar blieben, bot „Common Threads – Stories from the Quilt“ das ganze Instrumentarium eines großen Hollywood-Films auf, engagierte Dustin Hoffman als Erzähler und Bobby McFerrin als Soundtrack-Komponist, um das Thema so selbstbewusst wie möglich zu erzählen.
1989 erhielten die Filmemacher dafür den Oscar für den besten Dokumentarfilm. Ein unentbehrliches Dokument schwuler Geschichte.
Einlass: 15 Uhr, Beginn: 16 Uhr, Eintritt: 4,00 € erm., 6,00 € reg.
Ellie & Abbie
ein Film von Monica Zanetti
Australien 2020, 82 Minuten, englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln – FSK 12
Die 17-jährige Ellie ist super smart und total verknallt in ihre Mitschülerin Abbie. Für den Abschlussball will sie sich endlich ein Herz fassen und ihren Schwarm zum Date einladen. Doch durch einen Zufall erfährt Ellies Mutter vorab von dem Plan. Und plötzlich steht auch noch ihre längst verstorbene Tante Tara vor ihr. Als lesbische Aktivistin der 80er Jahre hat die natürlich einiges zum Fall beizutragen. Mit ihrer geisterhaften Liebespatin wagt Ellie den nächsten Schritt.
Monica Zanettis queere Teenager-Rom-Com mit dem Traumpaar Sophie Hawkshaw und Zoe Terakes erzählt nicht nur von einer schaurig-schönen ersten Liebe an einer australischen Highschool, sondern auch von den Errungenschaften im Kampf um nicht-heterosexuelle Selbstermächtigung. Ein weltweiter Festivalhit – der jetzt auch in Deutschland die Zuschauer*innen verzaubern wird!
Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 4,00 € erm., 6,00 € reg.