Ostern, hinter uns liegt ein tolles Konzert mit James & Black, der BoogooYaggaDubDisco und Paul Paul Movement. Vor uns liegt der bis dato vollgepackteste Monat des Jahres und gleichzeitig auch der jüngeren Parkclubgeschichte. Das ist sehr fein. Ostersamstag ist der Parkclub vermietet und den Rest der Feiertage gönnt sich das Team eine Verschnaufpause. Was an gebuchten Künstler_innen und Aktionen steht, seht Ihr ja eh hier auf der Seite. Lest über Zeitungen, Gärten und einen kleinen Teil vom großen täglichen Wahnsinn.
Nun aber zum Thema. Das Thema „Zusammen leben“ beschäftigt uns ja schon eine ganze Weile, die aktiven Leute vom Parkclub haben sich, zusammen mit den Mitarbeiter_innen, auf ein transparentes und basisdemokratisches Modell geeinigt. Auf dieser Ebene entwickeln sich neue Projekte, werden vorhandene Geschichten fortgeschrieben. In den letzten Monaten wurden alle Menschen in unserer Region mit dem Thema „Zusammen leben“ konfrontiert. Fürstenwalde ist zentraler Standort zur Unterbringung von Flüchtlingen im Landkreis Oder-Spree geworden und auch in uns wurde die neue Situation in viele Richtungen diskutiert. Entschieden haben wir uns für die Offensive, wir wollen nicht abwarten bis wir alle aneinander vorbei leben und Konflikte uns von der Umsetzung unserer eigentlichen Idee abhalten. „Zusammen leben“ als Idee ist jetzt der Titel eines Zeitungsprojektes geworden. Zusammen mit George M. Marta (einem befreundeten syrischen Journalisten) und Jorge Louis (International Volunteer from Mexico who’s working as a volunteer at Parkclub since September 2014) nimmt die Idee „Zusammen leben“ Gestalt als mehrsprachige Zeitung an. Es wird eine gedruckte Ausgabe und eine Internetausgabe in vier(!) Sprachen geben. Der bisherige Arbeitstand ist eine gute Liste mit zu recherchierenden Themen und eine gut gefüllte 0. Ausgabe. Wer Mitmacher_in werden mag oder mehr Informationen zum Thema braucht, wende sich an zusammen_leben@systemli.org. „Zusammen leben“ wird auch online unter www.zusammen-leben.org lesbar werden.
Dieses gigantische Projekt soll so unabhängig wie möglich bleiben. Die gedruckten Auflagen werden gering sein, ihre Anzahl richtet sich nach der Höhe eingegangener Spenden und damit dem, was „Zusammen leben“ den Leser_innen wert ist.
Weiter geht’s um den Parkclub. Es wächst ein Garten(-projekt) heran. Wie es sich für das erste Jahr gehört wird ausprobiert. Erdbeeren, Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Zucchini, Ackerbohne, Erbse, Möhre und eine unbestimmte Anzahl an Küchenkräutern sollen geerntet werden. Bei Erfolg, aber auch schon in der Testphase kann auch hier gern mitgearbeitet werden. Umso besser kann auch hier kollektiv das kommende Gartenjahr vorgeplant werden.
So und was nun sonst noch so alles passiert, lasst Ihr Euch am Besten von den Menschen die dabei gewesen sind, erzählen.
PS Irgendwas fehlt immer. Wir sind gerade dabei ein newsletter System aufzubauen. Der newsletter erscheint regelmäßig und wird auf kurz oder lang die zeitraubenden Aktivitäten in sog. Sozialen Netzwerken auf ein Minimum reduzieren.